Für die Nutzung österreichischer Schnellstraßen und Autobahnen sind für Touristen die Vignetten- und Mautpreise im Urlaub von Bedeutung. Aktuell sind Vignetten für zehn Tage, zwei Monate und einem Jahr sowohl für Pkw und Autos bis einschließlich 3,5 Tonnen sowie für Motorrad erhältlich. Für Lkw gelten die Mauttarife, die auf die Anzahl der Achsen und der Emissionsklasse nach der Euronorm Bezug nehmen.
Im Urlaub an die Maut denken
Für die Urlaubsfahrt sind nicht ausschließlich in Österreich Vignetten- und Mautpreise im Urlaub zu beachten. Andere europäische Länder haben ebenfalls Mautgebühren, die bei der Reise mit dem Pkw in die Kalkulation der Reisekasse einfließen. Beispielsweise
- Frankreich,
- Griechenland,
- Dänemark und
- Italien sowie
- die Schweiz
und viele weitere Länder erheben eine Mautgebühr für die Fahrt auf Schnellstraßen, Autobahnen und Passstraßen sowie Tunnels. Mit den Mautgebühren ist auch das Nachbarland Ungarn dabei – Deutschland erhebt lediglich auf Lkw Gebühren, die deutsche Autobahnen befahren.
Vignetten- und Mautpreise erhöhen sich leicht
In Österreich erhöhen sich ab 1. Dezember 2013 die Gebühren für die 10-Tages-Vignette für Pkw und Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen um 0,20 Euro, die Jahresvignette um 2,10 Euro. Für das Motorrad erhöhen sich die Preise um 0,10 Euro für die 10-Tages-Vignette, für die Jahresvignette um 0,80 Euro. Die Vignettenpflicht bezieht Pkw, Motorrad sowie leichte Wohnmobile ein. Große Fahrzeuge wie Lkw und Autos über 3,5 Tonnen sind mautpflichtig. Die Abrechnung erfolgt über die GO-Box oder durch Abbuchung des Betrages. Das Mautsystem ist elektronisch gesteuert und macht die Berechnung ohne einen Stopp des Fahrzeugs möglich. Das Anbringen falscher oder gefälschter Vignetten ist strafbar und wird von den österreichischen Behörden strafrechtlich verfolgt.
Im Urlaub auf die Vignetten- und Mautpreise achten
Urlauber, die sich das erste Mal auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen mit ihrem Pkw oder Motorrad bewegen, haben sich über die Vignetten- und Mautpreise im Urlaub erkundigt. Sie wissen, dass die Fahrt durch einen Tunnel oder auf einer Passstraße eine zusätzliche Mautgebühr kostet. Die Videomautkarte der ASFINAG lässt die Fahrer an den Mautstationen passieren. ASFINAG ist die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft in Österreich. Fahrer, die sich die Videomautkarte beschafften, haben am Automaten die Maut für die Fahrt über die S16, A9 und A10 sowie der A13 entrichtet.
Geht der Urlaub über Österreichs Grenzen hinweg
Mautgebühren erheben die Nachbarländer Österreichs Ungarn, Kroatien, Serbien und der Schweiz ebenfalls. Die Tarife für die Höhe der Maut erfahren Urlauber im Internet auf den einschlägigen Seiten oder im Blog. Bei der Reise-und Budgetplanung berücksichtigt der Urlauber neben der heimischen Maut auch an die, welche das benachbarte Ausland von ihm verlangt.
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